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Designer finden Lösungen für innovative medizinische Wearables Tommy Cummings

Als sie auf den Markt kamen, haben Wearables wie Fitbit und Apple Watch nur Fitnessdaten aufgezeichnet. Mittlerweile haben sie sich aber zu Geräten entwickelt, die die Gesundheit in Echtzeit überwachen. Die Apple Watch kann jetzt sogar Herzrhythmusstörungen, Herzstillstände und den allgemeinen Gesundheitszustand aufzeichnen.

Mit der zunehmenden Verbreitung der Telemedizin entstehen immer mehr Anwendungsfälle für tragbare Geräte zur Gesundheitsüberwachung. Shavini Fernando, eine 33-jährige Frau aus Sri Lanka, die an einer lebensbedrohlichen Krankheit1, dem Eisenmenger-Syndrom, leidet, hat zum Beispiel ein Oximeter entwickelt, das die Sauerstoffsättigung im Blut von Menschen mit dunkler Hautfarbe besser messen kann. Das winzige Sauerstoffüberwachungs- und Notfallwarnsystem wird am Ohr getragen. Für das Gerät wurde bereits eine Zulassung bei der FDA (US-amerikanische Behörde für Lebens- und Arzneimittel) beantragt. Zur Zeit ist das Gerät insbesondere bei Sportlern beliebt, die ihre Sauerstoffsättigung beim Höhentraining überwachen möchten.

Innovationen wie die von Shavini Fernando zeigen die Entschlossenheit, mit der Designer Lösungen für Wearables finden. Heute sind Insulinpumpen, Hörgeräte, EKGs und kontinuierliche Blutzuckermessgeräte nur einige der tragbaren medizinischen Geräte auf dem Markt. Eine Mobilfunkverbindung überträgt medizinische Daten und verbindet die Wearables mit der Cloud. Mit der Weiterentwicklung der drahtlosen Konnektivität geht auch die Entwicklung weiterer Wearables einher.

Zahlreiche Innovationen werden schon in naher Zukunft erwartet. Die Batterielaufzeit von Wearables kann begrenzt sein, daher müssen die Designer mit stromsparenden Funktionen wie BLUETOOTH® Low Energy arbeiten, um diese Einschränkungen auszugleichen. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf verschiedene medizinische Wearable-Lösungen von Microchip Technology, Semtech und Maxim Integrated.

 

Telemedizin, Sensoren und Ladeverwaltungslösungen

Die Produktlinie mit Lösungen für Medizin und Telemedizin von Microchip Technology bietet Entwicklern eine Reihe von Designs, um den steigenden Bedarf an IoT-Geräten im wachsenden Segment der medizinischen Wearables zu decken. Die Medical Products Group des Herstellers bietet ihre Produktpalette ohne Einschränkungen und mit langfristigem Support an. Entwickler können aus einem breiten Sortiment von Produkten, Demonstrationsdateien und Design-Support wählen.

Der intelligente Näherungssensor SX9210 für Wearables von Semtech eignet sich ideal für hörbare Anwendungen, bei denen die Gehäusegröße und der Stromverbrauch eine entscheidende Rolle spielen. Der kapazitive Controller SX9210 nutzt bis zu drei kapazitive Sensoreingänge. Dieser Sensor kann jeden der drei Eingänge zusammen mit der Smart Sense Engine für die In-Ear-Erkennung, die Erkennung auf dem Tisch und die Näherungserkennung nutzen. Über den SX9210 kann die Pause gesteuert und die Lautstärke geändert werden. Er verfügt über einen On-Chip-Controller zur automatischen Kalibrierung, der die Empfindlichkeit so anpasst, dass auch bei unterschiedlichen Temperaturen, Luftfeuchtigkeiten und Geräuschkulissen eine optimale Leistung erzielt wird.

Die MAX14745 von Maxim Integrated ist eine Ladeverwaltungslösung, die sich ideal für stromsparende Wearables eignet. Das Gerät umfasst mehrere stromsparende Peripheriegeräte, darunter ein lineares Ladegerät mit einem intelligenten Leistungswähler. Der MAX14745 ist mit zwei Abwärtsreglern mit extrem niedrigem Ruhestrom und drei Low-Dropout-Linearreglern (LDO) mit extrem niedrigem Ruhestrom ausgestattet. Mit bis zu fünf geregelten Spannungen, die jeweils einen extrem niedrigen Ruhestrom aufweisen, können Entwickler den Stromverbrauch minimieren und die Batterielaufzeit zwischen den Ladevorgängen in Geräten im 24/7-Betrieb, wie z. B. Wearables, verlängern.

Fazit

Der Markt für tragbare medizinische Geräte wächst. Medizinische Wearables ermöglichen es Ärzten, ihre Patienten rund um die Uhr und in fast jeder Umgebung remote zu überwachen. In dem Maße, wie sich die Möglichkeiten der Telemedizin verbessern, verbessern sich auch die Lösungen, die für die Bedürfnisse der Patienten benötigt werden.

Quelle

  1. Spiegel, Anna. „An Inventor’s Device Might Save Lives—Including Her Own.“ (dt. Das Medizinprodukt einer Erfinderin könnte Leben retten – auch ihr eigenes.) Washingtonian. Washingtonian.com, 12. September 2022. https://www.washingtonian.com/2022/09/12/an-inventors-device-might-save-lives-including-her-own/.


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Tommy Cummings ist Senior Technical Content Specialist bei Mouser Electronics in Mansfield, Texas. 2018 kam Tommy nach einer journalistischen Karriere bei The Dallas Morning News, Fort Worth Star-Telegram, San Francisco Chronicle und anderen zu Mouser. Tommy berichtete über den Dot-Com-Boom im Silicon Valley und war Redakteur für digitale Inhalte und Audience-Engagement-Editor bei Nachrichtenagenturen. Früher war er sogar Mitglied der Wahlkommission, die den Gewinner der Heisman Trophy wählte. Sie können ihm auf Twitter unter @tommycummings oder auf LinkedIn folgen.


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