Mouser German Blog

(Quelle: My Science Academy)

Ich weiß, was Sie denken. Wer hat sich diese verrückte Idee ausgedacht? Ob Sie es glauben oder nicht, es war ein Ingenieur.

Schauen wir der Wahrheit ins Auge: Ganz egal, wie seltsam es auch erscheinen mag, die besten Innovationen entstehen aus neuen Ideen. Nur sehr wenigen Menschen gelingt es, inspiriert und innovativ sein, wenn Sie an Ihrem Schreibtisch sitzen und auf eine leere Wand starren oder ziellos das Internet durchklicken oder auf ihrem Smartphone herumtippen. Im Folgenden finden Sie einige Tipps, um Ihre Kreativität besser zu entwickeln, mentale Blockaden zu lösen und auf der unendlichen Suche nach Ideen am Ball zu bleiben.

Gewohnte Routinen durchbrechen

Wir alle sind Gewohnheitstiere, deshalb mögen wir unsere liebgewonnenen Routinen. Wenn Sie aus dem kreativen Trott ausbrechen wollen, probieren Sie einfach etwas Neues aus – durchbrechen Sie den ewig gleichen Kreislauf. Öffnen Sie sich für neue Erfahrungen: Hören Sie jemandem mit einer anderen Perspektive zu. Gehen Sie nach draußen und setzen Sie sich auf eine Parkbank, beobachten Sie andere Menschen und schauen Sie sich an, wie sie leben und sich verhalten. Oder tun Sie etwas, das Sie schon immer einmal tun wollten, aber aus welchem Grund auch immer nicht getan haben. Etwas „anderes“ zu tun, gibt Ihrem Gehirn einen kreativen Ruck und sorgt dafür, dass neue Ideen „herausfallen“ können. Widerstehen Sie den ewig gleichen Routinen.

Hilfswerkzeuge nutzen

Es ist wichtig, dass Sie Ihrem Gehirn Hilfe anbieten. Eine Möglichkeit: Führen Sie ein Tagebuch und verpflichten Sie sich selbst dazu, alles aufzuschreiben, was Ihnen in den Sinn kommt. Lassen Sie Ihrem Verstand völlig freien Lauf, ohne Selbstzensur. Eine andere häufig genutzte Methode ist das Zeichnen oder Skizzieren Ihrer Gedanken, vor allem, wenn Sie von Natur aus nicht besonders künstlerisch veranlagt sind. Wenn Sie beides tun, nutzen Sie dadurch einen anderen Teil Ihres Gehirns und finden vielleicht eine unerwartete Lösung für eine kreative Blockade.

Scheuen Sie sich nicht, Risiken einzugehen und oft zu scheitern

Einer der größten Killer für Kreativität ist es, auf Nummer sicher zu gehen. Unsere Angst, falsch zu liegen, schränkt die Kreativität stark ein. Scheuen Sie sich nicht davor, zu experimentieren und neue Dinge auszuprobieren. Sicher, nicht jede Idee führt zum Erfolg, aber jede bietet eine einzigartige Lernmöglichkeit. Und oft entstehen aus diesem Prozess des angewandten Lernens bessere Ideen oder Lösungen. Albert Einstein bringt diesen Gedanken am besten auf den Punkt: „Ein Mensch, der nie einen Fehler gemacht hat, hat nie etwas Neues ausprobiert.“

Auf alles und überall vorbereitet sein

Großartige Ideen folgen keinem festen Zeitplan. Sie können zu den seltsamsten Zeiten entstehen: beim Spaziergang mit dem Hund, beim Duschen, beim Träumen, beim Spielen oder beim Film- oder Kinoabend. Plötzlich ist sie da – eine tolle Idee! Halten Sie Ihr Smartphone griffbereit und machen Sie Notizen und Bilder, um Ihre Gedanken festzuhalten, sobald sie Ihnen in den Sinn kommen. So können Sie später an diesem Punkt weiterdenken. Daraus könnte das nächste Top-Produkt entstehen, auf das die ganze Welt wartet.

Spaß haben

Es ist einfach, Kritik zu üben und Gründe zu finden, warum eine Idee nicht funktionieren wird. Einfallsreiche Ideen sind eben leider sehr zerbrechlich. Der sicherste Weg, das kreative Denken einzuschränken, ist, auf alle seine Mängel hinzuweisen. Also, sorgen Sie dafür, dass der ganze Prozess Spaß macht und lassen Sie das Beurteilen und Bewerten von Gedanken und Ideen außen vor. Berücksichtigen Sie selbst die verrücktesten Ideen, bevor Sie sich entscheiden, welche Sie weiterentwickeln wollen. Es ist einfacher, Probleme für Ideen auszubügeln, von denen Sie glauben, dass niemand zuvor an sie gedacht hat.

„Get Social“ – Ihre Idee in den Augen anderer

Nein, ich spreche nicht von Social Media, obwohl das auch keine schlechte Idee ist. Ich meine etwas anderes: Unsere Ideen sind für uns häufig sehr wertvoll, und manchmal ist der beste Weg, sie vor Urteilen anderer zu schützen, sie für uns zu behalten. Aber mit einer Gruppe von vertrauenswürdigen Gleichgesinnten kann man grobe, unausgegorene Gedanken in großartige Ideen verwandeln. Die richtige Gruppe fügt der Idee eine andere Perspektive hinzu, hat vielleicht andere Gedanken dazu, die Ihnen helfen können, Ihre eigene Idee weiterzuentwickeln. Deshalb sagt man ja auch: Zwei Köpfe sind besser als einer.

Das sind meine Gedanken zum Thema „Kreativität entwickeln“. Was meinen Sie dazu? Auf welche Weise setzen Sie Ihre kreativen Ideen um? Teilen Sie Ihre Gedanken mit. Es gibt einen Grund, warum ich den „Get Social“-Vorschlag als letzten Punkt vorgestellt habe. ;-)