Von Jeff Smoot, CUI Devices
USB ist zu einem festen Bestandteil der modernen Elektronik geworden und ist aus unserem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken. Doch die meisten Menschen benutzen USB, ohne zu wissen, was es eigentlich bedeutet. USB ist die Abkürzung für „Universal Serial Bus“. Ein „Bus“ ist eine Möglichkeit, Daten oder Strom in einem elektronischen System zwischen verschiedenen Komponenten zu übertragen. Der Begriff „seriell“ bedeutet, dass die Daten Bit für Bit über dieselbe Leitung (oder mehrere Leitungen) übertragen werden, im Gegensatz zur „parallelen“ Übertragung, bei der ganze Bytes auf 8 Leitungen gleichzeitig übertragen werden. Mit USB wurde ein spezieller Standard geschaffen, um verschiedene Geräte einfach und unkompliziert miteinander zu verbinden.
Der Schwerpunkt dieses Beitrags liegt zwar nicht auf den physischen Steckverbindungen selbst – aber man kann das eine nicht vom anderen trennen. Betrachten wir also zunächst kurz die bekanntesten Anschlussarten, um ein wenig Kontext zu schaffen.
Das USB Implementers Forum (USB-IF) hat versucht, die Verwirrung zwischen USB 3.0, USB 3.1 und USB 3.2 zu beseitigen, indem es eine rückwirkende Änderung der Namen vorgenommen hat. Diese Bezeichnungen wurden gestrichen, und alle USB-Standards der Generation 3 wurden als Untermenge des USB 3.2-Standards betrachtet. Das ursprüngliche USB 3.0 und USB 3.1 Gen 1 heißt jetzt USB 3.2 Gen 1 und wird auch als SuperSpeed USB 5 Gbps bezeichnet. Die nächste Generation, USB 3.1 Gen 2, heißt jetzt USB 3.2 Gen 2 und wird auch als SuperSpeed 10 Gbps bezeichnet. Und schließlich heißt USB 3.2 jetzt USB 3.2 Gen 2x2 und wird auch als SuperSpeed USB 20 Gbps bezeichnet. Man kann allerdings darüber streiten, ob das USB-IF hiermit wirklich dazu beigetragen hat, die Verwirrung bei der Namensgebung zu beseitigen.
Die USB 3-Bezeichnungen wurden rückwirkend geändert und zudem hat das USB-IF auch versucht, die Namenskonvention mit 4.0 proaktiv zu steuern. Derzeit gibt es zwei Stufen, und die Bezeichnungen entsprechen der jeweiligen Datenrate.
Neben der Aktualisierung der Namenskonventionen wurde auch ein neues Logo eingeführt, das auf den Produkten verwendet werden soll. Wenn Sie nicht ständig mit diesen Namenskonventionen befasst sind, empfiehlt es sich, in einer Quelle wie dieser hier nachzuschauen, wenn Sie wissen möchten, welche Bezeichnung mit welcher Generation verbunden ist.
Aktuelle USB-Namenskonventionen und zugehörige Logos
Mit dem USB-Standard ist es gelungen, ein willkürliches Sortiment von Anschlüssen von vor 20 Jahren zu vereinheitlichen und zu kombinieren, und er ist auch heute noch relevant. Der Standard wurde ständig weiterentwickelt und verbessert, doch aufgrund seiner konsequenten Rückwärtskompatibilität ist diese Entwicklung aus Sicht der Verbraucher relativ unproblematisch.
Über diese kleine, preiswerte und einfache Verbindung für Peripheriegeräte werden heute viele Smartphones, Spielzeuge, Spiele, Mobilgeräte und sogar industrielle Anwendungen angeschlossen. Häufig werden USB-Anschlüsse sogar nur zum Laden verwendet, ohne dass Daten übertragen werden. Dieser kleine, allgegenwärtige Standard hat die Technologie zur dominierenden Art der Signalübertragung auf der ganzen Welt gemacht und wird dies auch in absehbarer Zukunft bleiben. CUI Devices bietet eine Reihe von USB-Steckverbindern und USB-Kabeln in verschiedenen Ausführungen an, die mehrere USB-Standards erfüllen.
Jeff Smoot
VP of Engineering
Mit über 20 Jahren Erfahrung im Ingenieurswesen ist Jeff Smoot als VP of Engineering eine treibende Kraft hinter der technischen Abteilung von CUI Devices. Während seiner 15-jährigen Tätigkeit bei CUI Inc. hat Jeff Smoot die Qualitäts- und Konstruktionsabteilungen des Unternehmens wiederbelebt, indem er interne Prozesse einführte, die für das Wachstum von CUI Inc. entscheidend waren, darunter ein Qualitätsmanagementsystem für Lieferanten und ein Programm zur Einhaltung von Materialvorschriften. Durch diese Maßnahmen war CUI Inc. in der Lage, die Qualitätsanforderungen der weltweit führenden OEM-Hersteller zu erfüllen. 2014 verlagerte Jeff dann seinen Schwerpunkt auf die Überwachung des Designs und die Entwicklung der firmeneigenen AMT Modular Encoder Linie. Jeff baute auch die Application Engineering-Abteilung von CUI Inc. auf, durch die das Unternehmen seine Kunden im Entwicklungsprozess besser unterstützen kann.
Vor seiner Tätigkeit bei CUI Inc. war er als Fertigungsingenieur für die Gerber Legendary Blade Division von Fiskar tätig, die sich auf die Neuprodukteinführung von Messern und Multitools des Unternehmens konzentriert.
Jeff hat einen Bachelor of Science in Maschinenbau von der Montana State University.